Bündnis 90 / Die Grünen

Warum ich diese Partei 1998 nicht wählen werde

von John Joachim Trettin


An Bündnis 90 / Die Grünen

SprecherInnenrat Köln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Nümbrecht, den 02.05.1998

Am Donnerstag,den 30.4.erhielt ich den bereits von Ralf angekündigten Anruf von Wolfgang, mit der endgültigen Entscheidung, daB Ihr einen Wilhelm Reich Arbeitskreis bei den Grünen in Köln nicht wollt. Die Begründung "kein BedarfN bezieht sich ja hier wohl mehr auf die Interessen des Vorstandes, als auf den Nutzen der Kölner.

Dies macht auch einiges klar - beispielsweise warum der Artikel in der "Mach etN nicht erschien. Euer Bedauern darüber, das mir Ralf mitteilte, kann ich nur als Unaufrichtigkeit werten. Auch der erneute lange Prozess mit angeblich "5 Personen aus der Partei-" als Voraussetzung für einen AK, war wahrscheinlich ebenfalls nur Lüge von Anfang an. Ihr habt einfach lebensenergetischen Prozessen gegenüber eine negative Haltung. In dieser Hinsicht halte ich Euch für reaktionär. Auch die Ausführungen der Begründung von Wolfgang trotzten nur so von Inkompetenz und AngepaBtsein.- Auch wenn er sich unser Papier "Cloudbusting" nachträglich noch einmal durchgelesen haben will, (zumindest das), so war doch aus seinen Aussagen zu entnehmen, daB er noch nicht einmal weiß, für was Wilhelm Reich überhaupt steht, und Wolfgang, das sollte man doch von Persönlichkeiten wie Dir, der für die Öffentlichkeit Entscheidungen fällen will, voraussetzten.- Das ist nämlich Allgemeinwissen, zumindest für Personen an die solche Anträge zur BeuIteilung vorgelegt werden.

Was in meinem Papier stand, war nur ein technischer Teil - nicht das was in der Arbeitsgruppe alleine stattfinden sollte. Gerade Du als Mediengruppeninitiator solltest Dich über das Internet doch informieren können. Immer wieder habe ich auf die verschiedenen Arbeiten hingewiesen. So gibt es beispielsweise auf den WRIG Seiten das Positionspapier der WRIG. Ein biBchen muB man sich schon informieren, wenn man Entscheidungen vor allem für andere fällen will, und Wolfgang, mitlaufen alleine bringt es auch nicht, auch wenn das vielleicht bei Euch in Köln zur Zeit angesagt ist ! Nach 12 Monaten Arbeit mit Dir ist diese Kontaktunfähigkeit einfach enttäuschend.

AuBerdem hat es den Anschein, daB Ihr alle nicht die Kompetenz besitzt über einen solchen Themenkomplex zu ulteilen. Ich weiB, das Thema ist sehr anspruchsvoll und nicht populär, aber das ist noch kein Grund sich Kompetenz einer Beurteilung anmaßen zu wollen. Auch das Argument dafür gäbe es den Umwelt Ak ist eindeutig falsch, weil das Thema Wilhelm Reich nicht nur die Umwelt be~ifft. Den Ak haben wir übrigens auch angeschrieben, aber der war ebenfalls so verschlafen, das er sich dazu noch nicht einmal äuBern konnte. Bedauerlicherweise seit Ihr Argumenten gegenüber nicht aufgeschlossen, deshalb kann man auch mit Euch nichts diskutieren. Eine Politik wie Ihr sie betreibt, drückt sich nur in einem administrativen Verengungssystem aus, was Initiativen nur behindern kann. Einfach eine politische Entartung.

Vorzuwerfen ist Euch auch das Ausnutzen der Euch anvertrauten Demokratie, als dessen Exekutive Ihr Euch begreifen möchtet. Ein WR-AK anzubieten, hätte wohl nur Euch weh getan, weil Ihr ihn nicht für Euch nutzen könnt. Die Mehrheit wolltet Ihr über den praktischen Nutzen nicht entscheiden lassen. Das Angebot sollte de Kölnern erst gar nicht unterbreitet werden.

Hingegen gab es, wie beispielsweise bei meinem Vortrag über Wilhelm Reichs Neurosenprophylaxe im Ökobildungswerk eine interessierte Öffentlichkeit, die sich auch nur wunderte, daß die Grünen das nicht fördern wollen.- Und das sind Kölner, von denen Ihr wollt, das sie Euch wählen sollen und wofür Ihr alles tun würdet um Ihre Stimmen zu bekommen.

Und Wolfgang, Dein pladetüdes Beharren darauf, daß es dem Vorstand vorbehalten wäre darüber zu entscheiden, hört sich so an, als hättest du früher einmal auf einer Behörde gearbeitet. Euch als Vorstand kan ich nur bedauern und es bleibt für mich unverständlich, wie man Leute wie Euch überhaupt in eine solche Position wählen konnte. Darüber werde ich noch viel grübeln müssen.

Schließlich waren es ja die Kölner, die das taten. Wenn Ihr repräsentativ für die Grünen seid, dann stehen ur schlimme Zeiten bevor.- Ein Horror so welche wie Euch als Bundestagsabgeordnete über lebenswichtige Dinge entscheiden zu lassen. Allmählich bekomme ich das Gefühl, daß die Grünen vom Kleinbürgertum unterwandert worden sind. Die Klüngelpolitik zeigte sich bereits schon für mich in der Grünen Mediengrupp zu deren Gründungsmitgliedern ich 1997 zählte und deren Homepage ich anregte.

Die Mediengruppe schaffte es noch nicht einmal Grüne Mitglieder anzuziehen, geschweige überhaupt einen grünen politischen Medienstandpunkt herauszuarbeiten, obwohl ich ebenfalls versuchte das anzuregen. Was sich da auftat war ein gähnendes politisches Loch mit einigen aktuellen Medienthemen am Rande. Die ganze Gruppe war eine einzige Farce, ein Prestige -Projekt von Bürokratep wie Wolfgang erdacht, (die Kölner Medienstadt braucht eine grüne Mediengruppe) der sogar in seiner Offentlichkeitsarbeit behauptete bei den grünen würde es keine Realos und Fundies geben, wahrscheinlich weil er dann selber mal Position beziehen müßte. Die ganze Mediengruppe von ihrem Konzept bis zu ihren inhaltslosen Sitzungen (aufgelockert von einigen wenigen Besuchern aus der Partei), vor allem von fast nur Mchtgrünen, ist für mich das beste Beispi grüner Konzeptlosigkeit mit einer Wasserkopfadministstion am anderen Ende. Hingegen bekommen Parteigrüne mit Inhalt keine Möglichkeit zu einer grünen Arbeit - wahrscheinlich ist sie zu grün für die Grün

Die Mediengrup~en-Homepage gibt es zwar, aber sie ist leer. Kein einziger Artikel,- keine einzige Arbeit, w~ es nämlich auch keine Substanz gibt. Mittlerweile sollt Ihr, der Vorstand, dieser Gruppe einige Tausendmark bewilligt haben, damit sie in Köln für die Grünen Werbung machen soll.

Im Gegensatz zu unseren Seiten, wo man jede Menge Artikel, Bilder und Filme findet, ist es natürlich schon unangenehm für Euch nur politische Impotenz vorweisen zu können. Es würde Euch auch gut stehen unsere Seiten wieder auf Eure leeren zu laden.

Schon klar, daß man sich vor so viel Produktivität fürchtet, vor allem wenn man die auch noch administriere will. Aber die Kölner Internetseiten sind eh nicht so gut in den Suchmaschinen ausgewiesen und da findet m uns auch inzwischen schon besser als Euch. Vielleicht sollten wir Euren Link mal wieder von unseren Seiter nehmen.

Meines Erachtens hat Eure Entscheidung den Grünen sehr geschadet. Der bewußt verhinderten Arbeit sowieso, aber auch dem Image aufgeschlossener Kreativität. Zu gut ist mein Blick durch 30 Jahre politische Arbeit geschult, als das ich es nicht einschätzen könnte, was den Trend der Grünen hier in Köln angeht.

Es versteht sich von selbst, daß ich als grünes Parteimitglied einer solchen Partei, die hier in Köln eine derartige inkompetente und beschränkte Führung hat, und von der ich mich in meiner grünen Arbeit in Köln nicht vertreten fühle, auch meine Stimme für die Bundestagswahl 1998 nicht geben werde.

John

WRIG - Wilhelm Reich Initiative bei den Grünen



Wilhelm Reich/ Orgon-Arbeitskreis c/o Freihold/Trettin Spreitgerweg 20, D-51588 Nümbrecht Tel. 02293/1506, Fax: 02293/4935, e-mail: lo6lls.23o4~?compuserve.com

An den

SprecherInnenrat des Kreisverbandes Köln

Bündnis 90/ Die Grünen, per Fax: 0221 /9727889 . . . . . Köln, den 03.02.98

Betrifft: Antrag zur Aufnahme des "Wilhelm Reich/ Orgon-Arbeitskreises" im Kreisverband Grüne Köln

Liebe Freundinnen und Freunde des SprecherInnenrates,

im Januar 1998 gründeten 2 Parteigrüne und ein Sympathisant den "Wilhelm Reich/Orgon Arbeitskreis". Nach den Statuten der Satzung Paragraph 15 (Arbeitskreise) können zu bestimmten inhaltlichen Themen Arbeitskreise gegründet werden, bedürfen aber der Anerkennung des SprecherInnenrats.

Nach einer Vorabklärung mit Wolfgang Müllenmeister möchten wir hiermit um diese Anerkennung des Wilhelm Reich/Orgon AKs im Kreisverband Köln durch den SprecherInnenrat ersuchen.

Zu den inhaltlichen Gründen unseres Anliegens:

Wilhelm Reich war einer der wichtigsten Theoretiker der APO-Bewegung und ist denjenigen, die aus dieser politischen Zeit stammen wohl bekannt.

Sein naturwissenschaftliches Werk entwickelte er von 1919-1957. Der "frühe" Reich verknüpfte Psychoanalyse und Soziales und wurde zum Klassiker der alternativen 68ger Generation.

Der "späte" Reich entdeckte eine physikalische Strahlung in der Atmosphäre, die er Orgon nannte und die auch als Lebensenergie bezeichnet wird. Seit 1940 erforschte Reich diese Energie und ihre Interaktion zur allgemeinen Natur. Ihre Zerstörung und die damit verbundenen katastrophalen Folgeerscheinungen wurden im Orgon-Anti Nuklear-Experiment 1951 erforscht, dessen wichtigstes Resultat die Erkenntnis war, daB man Atomenergie von der Umwelt nicht wirklich abschirmen kann (kein reales Orgonvakuum). Jedes noch so angeblich sichere Atomkraftwerk wirkt demnach zerstörerisch auf die AuBenwelt und zwar in einem erheblichen Ausmaß. Hieraus ergeben sich zahlreiche neue Ansätze zur Ablehnung der Nuklearanwendung, sowie neue Möglichkeiten atmosphärische Schäden besser zu diagnostizieren.

Die Orgonforschung brachte viele Ergebnisse für die Physik, Meteorologie, Medizin, Biologie, Psychoanalyse, Schwangerschaft und Geburt, Kinderaufwachsen, Soziales, etc. im besonderen aber für ein ökologische Umwelt sowie einem Schutz der Kinder vor Neurosen.

Die Implikationen um die Orgonenergieentdeckung sind ein Thema für sich und können deshalb auch nur aus ihrer eigenen Sicht der Forschung heraus in Verbindung zu anderen Themenbereichen erörtert werden - sie sind ein selbständiger "sozialer" Teil innerhalb der Ökologie. Wichtige Themen zu Biologie und Medizin spielen hier ebenfalls eine übergreifende Rolle, was immer wieder auf den eigenen Charakter der Orgonomie verweist.

Ein Papier über eines der Themen, der Smogbeseitigung für Großstätte, wurde von uns an denSprecherInnenrat bereits am 23.11.1997 auf ihrer Sitzung übergeben, - zwei jetzige Mitglieder des WR/O Ak stellten sich damals im Rahmen der Mediengruppe auch persönlich vor. Wir informierten desweiteren die Umweltministerin NRW Bärbel Höhn über dieses überregionale, zunächst aber in Köln geplante Projekt, des Cloudbusting, die die Unterlagen, wie uns ihr persönlicher Referent mitteilte, an die Bundestagsfraktion der Grünen weiterleitete. Daniel Cohn-Bendit, Jürgen Trittin sowie Joschka Fischer, der zumindest den "frühen "Reich gut kennt, wurden ebenfalls von uns unterrichtet. Weitere Personen des Europaparlaments werden noch folgen.

Wilhelm Reich ist heute aktueller denn je, besonders seit die Erde immer mehr vernetzt wird und auch der Smog in den Großstätten zunimmt und zur Dauererscheinung wird.

Zu dieser äußeren Ebene gibt es auch eine biologische, die im wesentlichen mit der Gesundheitsfrage verbunden ist (Orgonbiologie, Orgonmedizin).

Orgonenergie hat einen kinetischen Aspekt und könnte vielleicht in der Zukunft eine wichtige Rolle als natürliche umweltfreundliche Antriebsenergie spielen.

Reich wird seit den 80er Jahren in der BRD immer populärer. Reich ist ein übergreifendes Thema, das bisher nur unzureichend von den Grünen repräsentiert wurde. Die Initiatoren des WR/O Aks sind seit über 20 Jahre mit den Arbeiten Wilhelm Reichs gut vertraut.

Wäre Reich nicht so gefragt, hätte der Verlag 2001 nicht 6 neue Reichbücher allein in den letzten 2 Jahren veröffentlicht. Dem stehen die seit 23 Jahren stetigen Publikationen von Fischer Taschenbuch und K&W gegenüber.

Wilhelm Reich hat Tradition in Köln. Als der Kölner Verlag K&W die deutschsprachigen Rechte für Reichs Spätschriften erwarb, bildete sich eine der ersten deutschen Orgongruppen in Köln (1972), die die Orgonszene in Deutschland maßgeblich mitgestaltete.

Perspektiven:

Der WR/ Orgon AK hat es sich zum Ziel gesetzt, die Orgonfrage auch innerhalb des grünen Umfeldes zu erörtern. Sie ist eine gesellschaftspolitische Frage und sollte als solche auch durch die Grünen repräsentiert sein. Orgonomie ist Naturwissenschaft mit Gesellschaftsbezug und keine Ideologie oder Glaubensrichtung.

Als Grüne möchten wir die Hilfe der Partei, sowie wir unsere Ergebnisse unserer Arbeit dem Nutzen der Partei ebenfalls zu Gute kommen lassen wollen ! ! !

Deshalb halten wir es für wichtig diese Fragen auch "innerhalb der Grünen zu diskutieren und als "Grüne" nach außen zu tragen.

Weitere Perspektiven können sich aus dem Arbeitskreis ergeben, je nach dem welches Thema theoretisch od praktisch erarbeitet werden soll.

Sollte der Gülich Fond Teile der Kölner Projekte fördern wollen, so wäre das eine Diskussion für die Zukuft Hier geht es zunächst einmal um eine politische Frage, der Integration als Kreis-AK.

Diesen Ak im Ak Umwelt anzusiedeln halten wir für uneffektiv, da das Thema Wilhelm Reich sehr umfangreich ist und aus sich selbst heraus erarbeitet werden muß. Dazu brauchen wie einen eigenen AK mit dem entsprechenden Verweis auf Wilhelm Reich.

Eine Koordinierung mit dem Umwelt-AK ist jeder Zeit erwünscht und wird auch von uns im Bedarfsfall gewährleistet sein.

Wir möchten Euch bitten unserem Antrag statt zu geben und den Wilhelm Reich/Orgon Arbeitskreis im Köln Kreisverband Köln aufzunehmen.

Falls ihr dazu grünes Licht gebt, so würden wir gerne im Verzeichnis des" Rathaus ratlos " unter den Arbeitskreisen aufgelistet werden.

Tagen würden wir gerne in einer Grünen Einrichtung, wie dem Ebertplatz. Vorläufig sollen die Zusammenkünfte einmal im Monat stattfinden.

Bei den Grünen in Köln waren (und sind) wir im AK Medien aktiv, dies kontinuierlich über die letzten 12 Monate, seit dessen Gründung im Januar 97.

Obwohl wir eine Kölner Adresse haben (Wallstr.89 in 51063 Köln) bitten wir alle Korrespondenzen über unsere Nümbrechter Adresse (OrgonInstitut) laufen zu lassen. In der Wallstraße haben wir kein Fax und keine e-mail.

Unsere Kontaktanschrift ist: Freihold/Trettin, Spreitgerweg 20, 51588 Nümbrecht, Tel.02293/1506, Fax:02293/4935 Email: 106115.2304~compuserve.com

Mit besten Grüßen für den WRIG-AK

John Trettin


Nümbrecht, den 26.3.

Liebe Freunde des Umweltarbeitskreises,

am 24.11.97 legten wir dem Kölner Vorstand (SprecherInnenrat) bei ihrem Treffen persönlich unser Papier über die ökologischen Arbeiten Wilhelm Reichs unter dem Titel "Cloudbusting- die Methode für eine gesund Atmosphäre" zur Diskussion vor. Keiner fühlte sich veranlaßt darauf zu antworten, obwohl das Papier als Diskussionspapier ausgewiesen war

Ein Antrag bei Bärbel Höhn zur Förderung der Luftreinigung in NRW nach den Methoden Reichs(Eliminierung von DOR durch Cloudbusting) wurde zwar an die Bundestagsfraktion weitergeleitet, doch die fühlte sich auch nicht aufgerufen meine Anfrage zu diesem Projekt zu beantworten. Außer Joschka Fischer beantwortete mir überhaupt niemand meine Briefe.

Anfang dieses Jahres gründeten wir die WRIG (Wilhelm Reich Initiative bei den Grünen) und stellten einen Antrag zur Aufnahme eines Arbeitskreises im Kreisverband Köln. Der Vorstand lehnte das mit der Begründung, die Gruppe würde die Kriterien von 5 Parteigrünen nicht erfüllen, ab.- Wir konnten bisher leider nur 2 vorweisen. Anders wurde da beispielsweise bei der Gründung der Mediengruppe (Januar 97) verfahren, die lediglich mit einem Grünen aus der Taufe gehoben wurde (man muß eben nur die notwendigen Beziehungen haben). Auch das Argument aus der Geschäftsstelle,"da könnte ja jeder eine Gruppe gründen wollen", ist nicht stichhaltig, da die Grünen gar nicht so viele kreative Mitglieder haben, die eine Gruppe gründen wollten. Außerdem sind wir nicht "Jeder" ! Eigentlich müßte man sich ja darüber freuen, wenn Mitglieder Arbeitsgruppen gründen wollen. Aber anscheinend nicht die Grünen. Für mich ist es erschreckend, wieviel Unwissenheit sich hinter diesen Abwehrmechanismen verbirgt. Tatsächlich wissen die meisten do.ch gar nicht wer Wilhelm Reich ist, noch kennen sie die wissenschaftliche Bedeutung seiner Arbeiten für die Okologie. Für Grüne ist das allerdings eine gravierende Bildungslücke. Als Grüne Partei sollte man das schon wissen. Die Umweltmethoden Reichs werden heute überall in der Welt angewendet, ob in Afrika, USA, Griechenland, Israel oder der BRD etc.. Zu seinen Arbeiten gibt es Dissertationen und Diplomarbeiten in verschiedenen Ländern. Wilhelm Reich entdeckte 1939 eine Strahlung in der Atmosphäre, die sich in die gängigen Kriterien der klassisch- physikalischen Auffassung von Energie nicht einordnen ließ. Die Orgonstrahlung, so der Name, bewegt sich in Wellen und Pulsation und ist besonders gegen unnatürliche Aufreizungen (Chemie, Hochspannung, Nuklearenergie, Leuchtstoffröhren) anfällig. Eine Funktion, die sich durch Überreizung manifestiert, bek: den Namen "deadly Orgone radiation (DOR) " und äußert sich vor allem als Smog, besonders über Großstätten, als auch in Wüsten und Steppen. Sie trocknet Landschaften und Lebewesen aus und ist die Ursache von allerlei Krankheiten und atmosphärischen Funktionsstörungen. Sie spielt eine Rolle bei der Neurosenverankerung, sowie bei der Bildung reaktionärer Gesellschaftsgedankensysteme (Massenpsychologie des Faschismus

Durch die Reichschen Methoden kann diese Ausgangsbasis durchbrochen-, der Smog gelindert oder weitgehend oder ganz beseitigt werden.

Diese Methoden könnten zu einem Pilotprojekt für Grüne werden. All das habe ich in all meinen Papieren a die Grünen beschrieben, bin aber dabei anscheinend selber auf "DOR-Strukturen" gestoßen.

Reich war der erste, der das Baumsterben 1954 beschrieb, sowie die zerstörerische Wirkung auf die Orgonenergie in der Atmosphäre und in Biosystemen. Es handelt sich hi um Tatbestände, die in ihrer Gefährlichkeit und Auswirkung von den Grünen noch gar ni zur Kenntnis genommen worden sind - (kein Wissen über das nicht existierende Energievakuum) -peinlich genug.

Die Grünen als eine Partei, die nicht fähig ist sich mit einem solchen Wissen auseinanderzusetzten ist, gelinde gesagt nicht nur rückständig, sondern im energetischen Sinne auch REAKTIONÄr !

Im Brief an den Kölner Vorstand ( zu finden auf dem Internet http:t/ourworld.compuserve com/Homepages/Jo_Trettin/wrgkoeln.htm ) begründeten wir die umfassenden Perspektiven des Reichschen Ansatzes als Argument, sie nicht im Umwelt AK integrieren zu wollen, sonder ein eigenes Forum bei den Grünen dafür zu brauchen. Selbstverständlich würden wir mit dem Umwelt AK dort gerne zusammen arbeiten, wo immer es Überschneidungen zu dieser Problematik gibt.

Bei der Rückständigkeit der Grünen bezüglich energetischer Ökologie ist ein Wilhelm Reich AK dringend va Noten.

Wir möchten alle Kölner Grünen auffordern, den möglichen Nutzen dieses Ansatzes aus Inkompetenz nicht länger zu behindern, sondern gezielt zu fördern ! Als Teilnehmer der politischen Szene in Köln 1969 bis 1974 haben wir keine Lust uns von den jungen Bürokraten der Grünen Partei durch den Kakao ziehen zu lassen und brauchen keine Belehrungen über Perspektiven oder Quolten.

Am 17.04.98 um 19 Uhr wird es nun in der Geschäftsstelle einen erneuten Anlauf zur Gründung eines Wilhelm Reich-Arbeitskreises geben.

Ich möchte besonders den Umwelt Ak dringlichst auffordern diesen ~ntra~ aktiv mit ~u unterstllt7~ ~In~1 ci~ für die Realisierung dieses AKs explizit einzusetzen.

Ich möchte Euch auch inständig bitten, die Papiere zu lesen, die wir für diesen Zweck zusammengestellt haben.

Das Hauptpapier " Grüne Diskussion " ist im Internet zu finden unter: http://ourworld.compuserve com/Homepages/B_Freihold2/green.htm

Den Brief an Bärbel Höhn könnt ihr im Internet unter: http://ourworld.compuserve.com/Homepages/Jo_Trettin/hoehn.htm finden.

Unsere Gruppe, die WRIG, hat ein eigenes Internetjournal zu diesem Thema unter: http://ourworld.compuserve.com/Homepages/Jo_Trettin/wrg.htm

Das Institut für Orgonforschung Köln/Nümbrecht hat eine umfangreiche Homepage: http://www.geocities.com/CapeCanaveraV5104/index.htm

Sollte dieser neue Anlauf in Köln wieder ignoriert werden, wird es für mich endgültig klar sein, daß die Grünen nicht in der Lage sind, sich den Umweltstandard unserer Zeit anzueignen und sich statt dessen mehr für eine 5,-DM -Steuer als für saubere Luft in Köln interessiert. Ein massenpsychologischer Fehler, der sie viele Wählerstimmen kosten wird.

In Berlin wo wir 3 Jahre lang "Cloudbusting " machten, haben wir heute (1998) eine gute Atmosphäre -in Köln nichl

Wir werden uns dann ernsthaft überlegen, ob wir als Parteimitglieder bei den Grünen noch vor der Bundestagswahl wieder austreten, die ebenfalls zur Zeit zu Gunsten einer möglichen SPD/CDU Koalition verspielt werden könnte.

Schließlich wurden wir Mitglieder in der Hoffnung die Grünen wären aufgeschlossen und in der Lage progressive Ansätze zu begreifen und bereit sie zu fördern.

Die Grünen scheinen dann nicht für uns die richtige Partei zu sein.

Dieser Brief wird in Zukunft auf dem Internet unter der http: llourworld.compuserve.comlHomepageslB_Freihold21truebTas.htm

für die Öffentlichkeit einsehbar sein.

Bitte eventuelle Zuschriften zu unserem Brief an die oben genannte Adresse im Briefkopf senden.

Joachim Trettin

Leiter des Orgoninstitutes Köln/Nümbrecht und Sprecher der WRIG (Wilhelm Reich bei den Grünen)

P.S. Termin zur Gründung des WRI AKs am 17.04.1998 um 19 Uhr, Geschäftsstelle Bündnis 90l Die Grünen, Ebertplatz 23, Köln .


WRIG - Wilhelm Reich Initiative bei den Grünen

Haus Trettin, Spreitger Weg 20, 51588 Nümbrecht

Tel: 022931 1506, Fax: 022931 4935,

106115.2304@compuserve.com, http://ourworld.compuserve.com/Homepages/Jo_Trettin/wrg.htm

An den SprecherInnenrat des Kreisverbandes Köln

Bündnis 90 / Die Grünen

Ebertplatz 23, Köln

perFax: ......................................Nümbrecht den 18.04.1998

Betrifft: Gründung des Wilhelm Reich AKs im Kreisverband Köln (2)

Hallo,

meinen Antrag vor einiger Zeit zur Bildung eines Wilhelm Reich AKs im Kölner Kreisverband habt Ihr mit der Begründung zurückgewiesen, es seien dafür S Parteigrüne erforderlich, obwohl ich weiB, daB das bei andere Arbeitskreisen anders gehandhabt wurde.

Einen Termin zur Gründung für Grüne, den mir Ralf Schmidt freundlicher Weise für den 17.4. in der Geschäftsstelle zur Verfügung stellte, sollte in der Mach et mit einer Darstellung angekündigt werden. Nicht nur das geschah nicht, es erschien noch nicht einmal eine kleine Notiz, die auf den Termin hinwies. In einem Schreiben an die Redaktion bat ich darum mich in Kenntnis zu setzen, falls der Artikel eventuell verändert od verkürzt werden müBte.-Keine Antwort.

Später, als ich die" Mach et" ohne unsere Ankündigung erhielt bat ich um eine Stellungnahme, auch die bekam ich nicht. Erst später sah ich in der Mach et daß Personen aus dem SprecherInnenrat und der Chefredaktion identisch sind.

Eine Anzeige in der Stadt Revue zu diesem Termin brachte uns zwar Teilnehmer, (die Diskussion dauerte vo 19-23 Uhr) aber leider keine Grünen. Es ist klar, daB so kein AK auf die Beine zu stellen ist. Obwohl ich Euch mit den wissenschaftlichen Referenzen Reichs vertraut machte und den ökologischen Charakter unterstrich, war anscheinend niemand von Euch bereit dieser Sache eine Chance im Kölner Kreisverband zu geben. Stattdess bekommt man A.ntworten, wie auf einer Kölner Behörde. DABEI WÜRDE ES FÜR EUCH ÜBERHAUPI GAR KEINE MUHE SEIN, diesem ökologischen Weg eine Möglichkeit zu geben.

Als gewählte Vertreter für Grüne, also auch für mich, ist das nicht gerade vertrauenserweckend. Ich hoffe, lhr habt bei Eurer Entscheidung nur einen schlechten Tag gehabt und möchte das Ihr die Sache nochmals überdenkt und Euch nicht mit einer solchen WilLkür der Behinderung gegen einen so wichtigen Inhalt entscheidet.

Wilhelm Reich ist nicht nur ein Klassiker der Psychologie und Naturwissenschaft, es gibt auch Diplomarbeit und Dissertationen zu seinen Themen. Vielleicht war Euch das noch nicht bekannt. Es ist doch ein Unding, daß die SPD mit mir bereits Öffentlichkeitsarbeit zu Wilhelm Reich machte,- die Grünen aber selbst dann die Arbeit nicht unterstützen wollen, wenn Leute aus der eigenen Partei (in diesem Falle wir) eine solche Arbeit anbieten. Hier stellt sich für mich wirklich die Frage, ob ich mich in der richtigen Partei befinde und wie grün die Grünen eigentlich noch sind. Ich möchte Euch also noch einmal auffordern diesen Wilhelm Reich Arbeitskreis zu genehmigen, ohne wenn und aber, und ihn als Wilhelm Reich Arbeitskreis, Termine vorläufig nach Absprache unter der Rubrik Arbeitskreis im "Rathaus Ratlos", sowie in der Mach et zu führen. Unsere Büroanschrift entnehmt ihr bitte unserem Briefkopf. Falls ihr Euch nicht dazu durchringen könnt, werde ich die Grünen dieses Jahr nicht wählen. Ich werde auch dementsprechend meinem Umfeld keine Empfehlung für eine Wahl der Grünen aussprechen. Statt dessen werde ich mich Fragen ob ein Verblieb bei den Grünen für mich noch einen Sinn macht.

Da Ihr am Montag, den 20.04. tagt, hätte ich gerne am 21.04. eine verbindliche Antwort von Euch. Me Begründung, warum die Mach et all unsere Briefe ignoriert hat und wir dadurch viel Zeit verloren haben, steht auch noch aus. Meser Brief "Gründung des Wilhelm Reich AKs im Kreisverband Köln (2)" ist im Internet untff: http://ourworld.compuserve.com/Homepages/B_Freihold2/abkgru.htm einsehbar. Er wird ein Teil unserer Dokumentation "Grüne und Ökologie" sein, der unsere Auseinandersetzung mit den Grünen dokumentieren wird. Für mehr Informationen seht bitte unsere umfangreiche Homepage auf dem Internet 'Wilhelm Reich und Grune" http://ourworld.compuserve.com/Homepages/Jo_Trettin/wrg.htm

John Trettin


Ergänzungen zu diesem Brief vom 18.04.1998

Meinem Ersuchen eines Wilhelm Reich Arbeitskreises im Kölner Kreisverband wurde auch nach nochmaligem Erörtern nicht stattgegeben. Auch der Vorschlag ihn unter den Arbeitskreisen in der regionalen Kölner Grünenzeitung "Rathaus Ratles" als "Arbeitskreis in Gründung" zu führen,wie die Geschäftstelle der Grünen mir vorschlug, wurde ebenfalls abgelehnt. Stattdessen wurde mir das Bedauern übermittelt, daß die Ankündigung in der Mach et bei der Redaktionsleitung untergegagen sei. Die Mach et erklärte sich bereit, es in der nächsten Ausgabe zu bringen., wobei nicht klar war, ob es sich dabei um den von uns verfaßten Text handeln würde. (Anmerkung:der Text wurde nie aufgenommmen,auch nicht später) Dementsprechend konnte ein weiterer Termin zur Gründung eines Wilhelm Reich Aks terminlich nicht angesetzt werden. Die Quote "5 Parteigrüne" war inzwischen in die Quote "5 Kölner Parteigrüne präzisiert worden. Gleichzeitig wurde erklärt ,daß weitere Einschränkungen nicht erhoben werden würden ,was auch nicht der Wahrheit entsprach.. (John Trettin, 23.04.1998)


WRIG - Wilhelm Reich Initiative bei den Grünen

Haus Trettin, Spreitger Weg 20, 51588 Nümbrecht

Tel: 022931 1506, Fax: 022931 4935

1061 l5.2304@compuserve.com, http://ourworld.compuserve.com/Homepages/Jo_Trettin/wrg.htm

An den SpecherInnenrat

Bündnis 90/ Die Grünen

Dokument Nr. 3

perFax: 0221/9727889 ..............................Nümbrecht, den 27.04.1998

Einige Tage vor unserer Veranstaltung am 17.4. in der Geschäftsstelle Ebertplatz schrieb ich Peter Fells,der die Internetseiten der Kölner Grünen lädt , mit der Bitte an,unseren Termin auf den Internetseiten der Grünen bekannt zu geben. Peter schrieb mir zurück: -------------------------------------------------------------------------

Hallo John, ich hab Euch "gelinkt" (Initiativen) und Euren Termin bei den KV Termine untergebracht.

Viel Erfolg Peter

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gelinkt wurde der Aufrauf zur AK-Gründung sowie die Homepage der WRIG Bedauerlicherweise waren der Initiativen-Link inzwischen bald wieder verschwunden.

Auf meine Anfrage schrieb mir Peter zurück: ---------------------------------------------------------------------------

"Hallo John, der Link ist wieder raus, weil es den AK noch nicht gibt. Gruß Peter" ---------------------------------------------------------------------------

Allmählich komme ich mir wie in einer "grünen" Variante des Hauptmanns von Köpenick vor.

Anscheinend gibt es bei den Kölnern eher die Liebe zur Polizei, "Kritische Polizisten", die keine Grünen sind aber unter "Initiativen" verzeichnet sind, - doch wir als Grüne werden wieder "aus" -gelinkt.

Ich möchte Euch bitten einen eindeutigen Beschluß zu fassen uns dort wieder zu führen.

Übrigens: Mehere Teilnehmer unserer Öffentlichkeitskurse, die wir in Köln durchführen, reagierten auch mit Unverständnis darauf, daß die Grünen sich explizit weigern unsere Arbeit zu unterstützen. Allmählich wird da ja auch peinlich. Für die Grünen bei unseren Veranstaltungen zu werben, so wie ich es Wolfgang Müllenmeister damals telefonisch vorschlug, kann ich heute nur noch bei den Verhältnissen als eine Absurdität betrachten.

Gebt Eurem Herz mal einen Ruck- anderen zu helfen gibt einem auch selber ein gutes Gefühl ! ! !

Gruß John

Auf weitere Briefe wurde nicht geantwortet- man hielt dies wohl für die eleganteste Lösung, oder zumindest für die einfachste. Für mich war sie nicht nur unsolidarisch sondern auch feige.

Homepagegestalter und Vorstandsprechen kamen beide aus demselben etwas entlegenden Kölner Vorort Rodenkirchen.- Zeitungredaktion und Vorstand waren identisch. So etwas bezeichnet man hier als "Kölschen Klüngel" -

Auch ein weiterer Antrag 1999 wurde von dem neuen Vorstand erst gar nicht beantwortet.